Achtung: Eine Geschichte aus dem Märchenbuch!
Bei der Vielfältigkeit der Auslegung einer Gemeinde-Kitasatzung zur Kostenumlage, in Bezug auf Elternbeiträge, scheinen keine Grenzen möglich zu sein.
Wir schweifen zurück in das fiktive Jahr 2019, nach Brandenburg, zur Gemeinde Rüdnitz (Amt Biesenthal).
Dort möchte eine ortsansässige Familie ihr Kind im Kitaalter auch in einer kommunale Einrichtung unterbringen.
Das dürfte eigentlich kein Problem darstellen, da sogar - und man höre und staune - Kitaplätze verfügbar seien.
Wie gesagt, alles rein fiktiv.
Nun denn, die besagte Gemeinde teilte aber der beantragenden Familie mit, man hätte keine Kapazitäten.
Jedoch könne man aus dem Pool der "Tagespflegestellen" einen freien Platz anbieten.
Natürlich nahmen die Eltern - alles rein fiktiv - dankend das Angebot an, da Sie Ihr Kind auch betreuen lassen wollten. Vielleicht waren die Eltern auch einfach nur in Arbeit und benötigten einen Betreuungsplatz. Wir wissen es nicht. Ist ja alles nur ein Märchen, kommt doch so in der realen Welt gar nicht vor.
Aber jetzt - oh Schreck - der Kostensatz in der Tagespflege liegt in Rüdnitz deutlich höher über den Elternbeiträgen, gegenüber einer kommunalen Einrichtung. (Nicht erschrecken - ist doch nur ein Märchen)
Das wird sogar durch die örtliche Kitasatzung NICHT bestätigt! Wie geht das denn - bitte schön.
Und hier vergeht auch dem Autor der Humor.
Diese fiktive Geschichte ist leider "echt"! Geschehen in Rüdnitz, im Land Brandenburg, in Deutschland im Jahre 2019.
Das Unterstützungsschreiben des KEB 
für die Eltern an die Gemeinde kann hier eingesehen werden: Link
Bitte dort unbedingt weiter lesen, da auch eine wichtige Zusatzinformation angegeben wird.
Hinweis: Die betroffene Familie hatte Ihre Zustimmung zur Veröffentlichung in datenschutzkonformer Weise erteilt. Selbigem ist der KEB nachgekommen.
Schlußsatz:
Auch eine Fiktion, oder ein Märchen, haben in der realen Welt keinen Platz. Zumindest nicht dann, wenn es hierbei um Kitagebühren, um Kinder geht.
